Beim Trading mit CFDs muss nicht immer das komplette Kapital des Depots verwendet werden. Die Sache läuft anders, als bei einem reinen Aktienkauf, denn beim CFD Broker wird nur eine Sicherheitsleistung hinterlegt. Dabei ist von der so genannten Margin die Rede. Je nachdem, kann man beim jeweiligen Handel dann fünf oder 25 Prozent hinterlegen, der Rest einer solchen Position wird gehebelt, bzw. fremdfinanziert.
Basiswert handeln
Beim Broker kann ein zu handelnder Basiswert ausgewählt werden. Je nachdem, werden die individuell passenden Einstellungen beim Risikomanagement und Moneymanagement getätigt, um auffallende oder steigende Kurse festzulegen oder einzugrenzen.
Die Gebühren beim Handel mit CFDs
In Vergleich zu Hebelzertifikaten und Optionsscheinen haben CFDs den riesigen Vorteil, besser strukturiert zu sein. Die Derivate können sich auch bei den Gebühren sehen lassen. Bei den meisten Brokern für den CFD Handel fallen relativ kleine oder gar keine Order-Kosten an. Zusätzliche Order kosten also entweder gar nichts oder nur wenig Geld.
Mögliche zusätzliche Kosten
Es macht also Sinn, sich mit den gesamten Kosten vertraut zu machen, wenn man ein Konto eröffnet. Insgesamt ist es immer möglich, dass Transaktionskosten anfallen. Als Kunde wird die Slippage, sowie der Spread bezahlt, dazu kommen dann noch die Finanzierungskosten. Je nachdem, können noch Kosten für das Ordern bei einem Broker entstehen. Ein typisches Beispiel hierfür ist eine garantierte Stop-Order.
Der Begriff Slippage
Der Begriff Slippage bedeutet, dass sich der Spread kurz vor dem Verkauf oder dem Kauf ändern kann – auch dann, wenn es sich um einen nicht garantierten Stopp Order handelt, taucht die Slippage auf. Zusätzliche Finanzierungskosten können entstehen, wenn eine Position über das Wochenende oder über Nacht gehalten wird. Entweder handelt es sich quasi um eine Gutschrift auf dem Konto oder Kosten entstehen in Form von Zinsen.
Der Kauf und Verkauf von CFDs
Als erstes wird ein Basiswert gewählt, zu dem ein gewisses Hebelverhältnis ausgesucht wird, ausschlaggebend ist auch der entsprechende Margin. Ähnlich, wie bei einer Wertpapier Order sollte beim CFD immer auf den Verkaufskurs, bzw. den Geldkurs und den Kaufkurs, bzw. Briefkurs betrachtet werden. Der Unterschied zwischen Briefkurs und Geldkurs ist der Spread. Das Risiko, das bei einem CFD für einen Händler oder Anleger besteht, ist, dass es immer zu einer gewissen Hebelwirkung kommt. Die Gewinnchancen sind höher, das Verlustrisiko aber auch. Folglich kann dies sogar zu einem totalen Verlust des gesamten Investments führen.
Den richtigen CFD Broker auswählen
Ausschlaggebend ist, wo ein CFD Broker überhaupt seinen Sitz hat und welche Behörden und Aufsichten dafür zuständig sind. Es stellt sich auch die Frage, wie die eigene Einlage geschützt ist und wie es mit dem Transfer von Geldern auf das Handelskonto aussieht. Es ist interessant, ob es eine Mindesteinlage gibt und welche unterschiedlichen Kontotypen zur Auswahl stehen. Für die Auswahl ist es auch oft ausschlaggebend, welche zusätzlichen Leistungen und Tools von der Handelsplattform geboten werden. Wichtig ist, sich vor der Auswahl nach den Handelszeiten für die Produkte zu erkundigen und welchen Service der CFD Broker sonst noch bietet. Ausbildungen, Seminare und Schulungen für die Kunden sind ein zusätzliches Plus.